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Traumanetzwerk - deutsch

Trauma-Netzwerk Niedersachsen

Schnelle Hilfe bei psychischem Trauma

Betroffene von Gewalttaten können in vielen Fällen ein psychisches Trauma, also eine Verletzung der Seele erleiden. Wie körperliche Verletzungen benötigen auch seelische Wunden Pflege und Zeit zum Heilen. Dabei ist es auch hier wichtig zu verhindern, dass sich die Folgen der Verwundung als dauerhafte Beeinträchtigungen verfestigen.

Das Erleiden eines psychischen Traumas durch Gewalt ist ein so überwältigendes Erlebnis, dass die Seele darauf mit Schutzreaktionen reagiert. Betroffene können sich dann plötzlich ganz anders als im Alltag erleben. Die Situation wird unwirklich, „wie in einem Film“ erlebt, die Erinnerung daran kann zunächst fehlen. Betroffene können verwirrt sein, nicht mehr wissen, was geschehen ist, sich nicht mehr zurecht-finden und sich auf eine Weise verhalten, die für sie ungewöhnlich ist. Die seelische Gesundheit ist beeinträchtigt.

Es ist völlig normal, bei seelischer Verwundung Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei körperlichen Wunden würde man sich ja auch in ärztliche Behandlung begeben.

Mit diesem Informationstext wenden wir uns daher an die Betroffenen, die Gewalt erlitten haben. Wir bieten gern professionelle Hilfe an. Auch wenn es Dir, Ihnen, bzw. Ihrem Kind noch sehr schlecht geht, bitte habe/ haben Sie keine Hemmungen, bei uns anzurufen.
In folgenden Krankenhäusern sind spezialisierte Stützpunkte eingerichtet, in denen Betroffene von Gewalttaten fachärztliche und fachpsychologische Beratung und Hilfe erhalten. So wird schnell festgestellt, ob ein Risiko für die Entwicklung von Langzeitfolgen besteht, und welche Maßnahmen erforderlich sind.
  • Wir geben Hilfe bei Schwierigkeiten im Alltag, Hilfe im Umgang mit Ihrer außergewöhnlichen Lebenssituation und den damit verbundenen, oft überwältigenden Gefühlen.
  • Unter den unten genannten Telefonnummern erhalten Sie Beratungstermine innerhalb weniger Tage.
  • Die Kosten für die Beratungen werden vom Landesamt für Soziales, Jugend und Familie übernommen.
  • Fahrtkosten und Dolmetscher können auf Antrag erstattet werden.
  • Für Beratung und Fragen steht unsere Koordinierungsstelle in unserer Hauptstelle in Hildesheim unter den Telefonnummern 05121/304-741 zur Verfügung.
  • Wir sind auch per E-Mail zu erreichen: Trauma-Netzwerk.Niedersachsen@ls.niedersachsen.de.


Hilfe für Opfer von Gewalttaten im Erwachsenenalter


Hilfe für Opfer von Gewalttaten im Kinder- und Jugendalter


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