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17/9 Sitzung am 20.03.2017

Im Rahmen seiner vierteljährlich stattfindenden Sitzungen tagte der Niedersächsische Landesjugendhilfeausschuss auf Einladung der Ersten Kreisrätin des Landkreises Osterholz, Heike Schumacher, am 20. März erstmals in dieser Legislaturperiode außerhalb Hannovers.

„Wir haben die Einladung von Frau Schumacher nach Osterholz-Scharmbeck gern angenommen und sind gespannt auf die Präsentation des Bildungscampus für lebenslanges Lernen, wo das Engagement und das Miteinander von öffentlichen und freien Trägern sichtbar werden“, so der Vorsitzende des Landesjugendhilfeausschusses, Bernd Heimberg, Bereichsleiter Bildung, Erziehung und Freiwilligendienste im Diakonischen Werk ev. Kirchen in Niedersachsen. Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen können seiner Auffassung nach nur bewältigt werden, wenn die öffentliche und freie Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam agieren, wie sich beispielsweise bei der Aufnahme, Begleitung und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge gezeigt hat.

In seiner Sitzung in Osterholz-Scharmbeck hat sich der Landesjugendhilfeausschuss unter anderem mit folgenden Themen befasst:

• der Wahl einer/eines stellvertretenden Vorsitzenden des Landesjugendhilfeausschusses,

• der Vorstellung des 15. Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung "Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten – Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter" durch Prof. Dr. Schröer, Mitglied der Sachverständigenkommission und stellvertretendes Mitglied im Landesjugendhilfeausschuss,

• der Stellungnahme zum Nds. Ausführungsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz,

• der Änderung und Neufassung von Richtlinien und Erlassen des Landes sowie

• mit Berichten der obersten Landesjugendbehörden

Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Landesjugendhilfeausschusses ist einstimmig Stadträtin Rita-Maria Rzyski, Dezernentin für Dezernat für Bildung, Jugend und Familie bei der Landeshauptstadt Hannover, gewählt worden. Frau Rzyski übernimmt das Amt von Kathrin Wagner, welche aus persönlichen Gründen aus dem Landesjugendhilfeausschuss ausgeschieden war.

Weiterhin wurde ein Flyer zum Thema Elternvertretung und Beirat der Kindertagesstätten gemäß §10 KiTaG beschlossen. Der Flyer wird auf die Webseiten des Landesjugendhilfeausschusses und des Kultusministeriums mit weitergehenden Infos verweisen und breitflächig veröffentlicht werden. Der Flyer wird in Kürze veröffentlicht.

Die weiteren Beschlüsse des Landesjugendhilfeausschusses können in der rechten Infospalte eingesehen werden. Die Stellungnahmen des Landesjugendhilfeausschusses sind auf der Internetseiteveröffentlicht.

Der Landesjugendhilfeausschuss ist ein Gremium, das sich mit grundsätzlichen Angelegenheiten der Kinder- und Jugendhilfe in Niedersachsen befasst. Hierzu zählen insbesondere die Erörterung aktueller Problemlagen junger Menschen und ihrer Familien, die Landesjugendhilfeplanung sowie die Förderung der freien Jugendhilfe. Darüber hinaus berät er die Landesregierung in allen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe, nimmt Stellung zu Gesetzesvorhaben, macht Rahmenvorgaben für Entscheidungen der Verwaltung des Landesjugendamtes und gibt allgemeine Empfehlungen an die Träger der Kinder- und Jugendhilfe.

Die von der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung berufenen Mitglieder werden von der Freien Wohlfahrtspflege, den kommunalen Spitzenverbänden, den christlichen Kirchen, vom LandesSportBund, dem Landesjugendring, von den obersten Landesjugendbehörden und von Landesarbeitsgemeinschaften der Jungen- und Mädchenarbeit vorgeschlagen. In beratender Funktion sind Abgeordnete der im Landtag vertretenen Parteien, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen von Familienverbänden sowie der jüdischen, israelitischen und muslimischen Religions- und Glaubensgemeinschaften eingebunden.

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